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Bidirektionales Laden – diese Autos können es

Um den Begriff bidirektionales Laden herrscht ein großer Hype. Die Technologie scheint vielversprechend und bietet Endkunden die Chance auf einen kostengünstigen Stromspeicher, der nebenbei auch noch auf vier Rädern fährt. Doch was beudeutet bidirektionales Landen überhaupt und welche Automodelle können es?

Was ist bidirektionales Laden?

Als bidirektionales Laden versteht man, dass ein Elektroauto den Strom auch zurückgeben kann. Somit könnte man sein Elektrofahrzeug als Stromspeicher nutzen und diesen mittels selbst erzeugtem Solarstrom speisen. Klingt cool oder? Das ist es auch!

Wie funktioniert bidirektionales Laden?

Bei einem bidirektionalen Ladevorgang wird der Gleichstrom, welcher im Akku der Fahrzeugs gespeichert ist, in nutzbaren Wechselstrom umgewandelt, der wiederum im Haus verbraucht werden kann. Das Umwandeln passiert entweder im Elektrofahrzeug, in der Ladesäule (Wallbox) oder in einem Wechselrichter.

Welche technischen Voraussetzungen müssen für das bidirektionale Laden gegeben sein?

Es müssen verschiedene technische Voraussetzungen erfüllt sein, um die Technologie zu unterstützen.

Elektroautos

Beim bidirektionalen Laden werden reine Elektroautos benötigt, da PlugIn Hybridfahrzeuge meist einen sehr kleinen Akku besitzen, da sie zusätzlich einen Verbrennungsmotor verbaut haben. Das Batteriemanagementsystem (BMS) des Fahrzeugs muss mit der Ladesäule (Wallbox) kommunizieren können. Ebenso ist ein Wechselrichter erforderlich der die Konvertierung von DC zu AC vornimmt.

Ladeinfrastruktur und Steckertypen

Es werden spezielle Ladesäulen (Wallboxen) benötigt, die technologisch die Möglichkeit haben, bidirektionale Ladevorgänge vorzunehmen. Hierfür in das Herstellen der korrekten Spannung von Nöten. Je nach Anwendungsfall muss die Spannung regulierbar sein.

Bisher unterstützen nur zwei Steckertypen bzw. Kommunikationsstandards bidirektionale Ladevorgänge, diese sind der CHAdeMO Stecker / Standard, bei dem das Rückspeisen von Gleichstrom zum heutigen Stand bereits möglich ist. Ebenso wird in Zukunft die europäisch / amerikanische Lösung CCS (Combined Charging System) in Verbindung mit der ISO15118 diese Unterstützung bieten.

Einheitliche Kommunikation

Zum heutigen Stand ist Bidirektionales Laden ausschließlich mit dem japanischen Schnellladesystem CHAdeMo möglich, welches die Kommunikation zwischen Ladesäule und Elektroauto unterstützt und somit Befehle liefern kann, wann dem Auto Energie entzogen bzw. wann geladen werden soll.

Das CCS (Combined Charging System) soll in Zukunft speziell in Europa für bidirektionale Ladevorgänge genutzt werden können.

Welche Elektroautos können bidirektional Laden?

Bisher gibt es nur wenige Fahrzeugmodelle bidirektionales Laden an. Es folgt eine Liste verfügbarer Modelle am europäischen Markt

  • BYD Dolphin (ab 2024)
  • Cupra Born 77kWh (ab 2024)
  • Mitsubishi i-MiEV
  • Mitsubishi Outlander
  • Nissan Leaf
  • Nissan e-NV200
  • Skoda Enya 77kWh (ab 2024)
  • Polestar 3
  • Volvo EX90 (ab 2024)
  • VW ID.3 77kWh (ab 2024)
  • VW ID.4 77kWh (ab 2024)
  • VW ID.5 77kWh (ab 2024)
  • VW ID.7 77kWh (ab 2024)
  • VW ID.BUZZ 77kWh (ab 2024)

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