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Der tobende Sturm der Energiepreise: Eine drohende Katastrophe?

Die Stille, die sich um unsere Energiepreise gelegt hat, könnte die Ruhe vor dem Sturm bedeuten. Hinter den Kulissen brodelt es gewaltig, und zwei bedrohliche Fronten zeichnen sich ab. Zum einen nähert sich das Ende des Transitvertrags zwischen Russland und der Ukraine mit rasender Geschwindigkeit, und damit schwebt die Versorgungssicherheit Österreichs in höchster Gefahr. Zum anderen wird der Ausbau der Stromnetze in Österreich endlich vorangetrieben, und die Netzbetreiber erwägen, die erforderlichen Investitionskosten teilweise auf die Netzgebühren umzulegen. 

Die aktuellen geopolitischen Ereignisse haben einen massiven Einfluss auf die Strom- und Gaspreise. Der Gaza-Krieg, der Angriff des Iran auf Israel, der Konflikt in der Ukraine und die neuen US-Sanktionen gegen russische Exporte lassen die Preise fossiler Energieträger in die Höhe schnellen. 

Der Wirtschaftsstandort Oberösterreich sehnt sich nach Versorgungssicherheit und stabilen Energiepreisen. Doris Hummer, die Präsidentin der Wirtschaftskammer Oberösterreich, schlägt Alarm und warnt vor einem drohenden Energiepreis-Schock: „Hohe Energiepreise, hohe Lohnkosten und eine geringe Versorgungssicherheit bedrohen unseren Wirtschaftsstandort. Internationale Unternehmen denken rational und ziehen ihre Investitionen bereits jetzt aus Oberösterreich zurück.“

Der AT Base 2025, ein maßgeblicher Indikator für die Energiepreise, ist seit Anfang März 2024 um erschreckende 17,6% gestiegen, von 81,27 Euro/MWh auf 95,57 Euro/MWh (Stand: 10.05.2024). 

Die Netzgebühren stellen derzeit etwa ein Drittel der Stromrechnung dar. Schon seit Wochen ist von mehreren Energiekonzernen zu hören, dass die Kosten für den Ausbau der Stromnetze auf die Netzgebühren umgelegt werden sollen. Damit stehen den Stromkonsumenten weitere drastische Preiserhöhungen bevor. 

Fazit: Der Tiefpunkt der Energiepreise in Österreich scheint erreicht zu sein und die Energiemärkte werden wieder verrückt spielen! Die geopolitische Lage und die steigenden Netzgebühren werden die Stromkosten für österreichische Unternehmen und Verbraucher erneut in schwindelerregende Höhen treiben. 

Was ist nun zu tun?

Kluge Investitionen in die Unabhängigkeit von externen Energiequellen und äußeren Einflussfaktoren sowie in die Nutzung von regional produziertem Strom sind dringend geboten! Diese Investitionen nicht nur senken die Kosten, sondern sichern auch die langfristige Wettbewerbsfähigkeit und amortisieren sich rasch. 

„Strom selbst produzieren, überschüssigen Strom regional nutzen und somit Netzgebühren reduzieren und sich als Unternehmen oder Privatperson maximale Unabhängigkeit von externen Einflussfaktoren schaffen sind jetzt schlaue Züge“, klärt Josef Zauner, Gründer und CEO der PV Expert Gruppe, auf. „2022 wurde uns gezeigt, wie wir als Konsumenten den Schwankungen am Energiemarkt ausgeliefert sind. Mit jeder Kilowattstunde selbst produziertem Strom schaffen wir uns Unabhängigkeit von diesen Launen.“ 

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